Mal wieder: Ohrwurmalarm
Kennt ihr das noch:
Ja, ich gebe es zu: Bei mir ist wieder Ohrwurmalarm. Ich wusste ja, dass die GBI in Paris startet. Aber in meinem Kopf sind wir bisher in Rand-Paris losgeradelt. Ist aber gar nicht so. Seit gestern sind alle GPS-Tracks auf meinem Phönchen – und siehe da: Los geht’s mittendrin. Mit Blick auf den Eiffelturm. Und parallel zur Avenue des Champs-Élysées. Abgesperrt ist für uns natürlich nichts. „Augen zu und durch den Pariser Stadtverkehr“ ist wohl eher das Motto – mögen alle Schutzengel mit mir sein!
Und natürlich reise ich nicht mit dem Taxi an. Nicht mal nur für einen Tag. Aber zu spät (oder eher zu früh), vorher schlafen zu gehen, ist es auf jeden Fall: Sonntagmorgen zwischen 3 und 3.15 Uhr nehme ich in Neuss meinen Bussitzplatz ein, bastle mein Reiseschlafkissen um den Hals und wache hoffentlich erst so gegen 10 in Paris wieder auf. Mittendrin ansprechen: ausdrücklich nur auf eigene Gefahr! 13 Uhr spätestens brechen wir dann auf nach Meaux.
Meinem Rad habe ich extra für die Tour noch eine Frischzellenkur verpasst – oder eher verpassen lassen: Dank der Gios-Jungs knarzt und knirscht jetzt definitiv nichts mehr. Aufgerüstet wurde auch: Mit dem neuen Compact-Antrieb komme ich wohl leichter über die Ardennen und durch die Eifel. Ja, mal schauen, ne …
Was ich mir immer wieder gern anschaue: meinen Spendenstand. 1.050 Euro. Wow!!! Mehr als doppelt so viel, wie ich mir je erhofft, gewünscht und erträumt habe. Neben geliebten Familienmitgliedern und lieben Freunden und Bekannten unterstützen mich vor allem meine Textinen – und das schreibe ich ganz bewusst so, denn dieses ungelogen weltbeste Netzwerk hat es geschafft, das Konto kurz vor Spendenschluss und innerhalb eines Tages auf diese Summe zu treiben. Mit Hinweisen auf die Aktion und mit eigenen Spenden. Wer mich kennt, weiß, wie ich auf all das reagiere …
Überhaupt: Zum Aufgeregtsein und zur Werde-ich-es-schaffen-Angst kommt auch eine Riesenportion Vorfreude dazu. Denn auf der GBI-Tour lerne ich viele Leute kennen, mit denen ich bisher nur virtuell verbunden bin. Mario aus Brandenburg und Ahmed aus Ägypten sind nur zwei davon. Gott sei Dank geht es bald los!