Skip to content

Archive for Februar, 2013

Prokrastination mal anders

Die beste aller Bürokolleginnen sagt: „Du bist übermütig! Und ein bisschen wahnsinnig!“

Ich sage: „Ich habe zielgerichtet prokrastiniert.“*

Denn bei der Ankündigung „Der Dom ist das Ziel.“ konnte ich einfach nicht widerstehen. Sage noch einer, Newsletter funktionieren nicht …

Bildschirmfoto 2013-02-27 um 11.34.47

* Für Alles-immer-gleich-Erlediger: Prokrastination = das Vor-sich-Herschieben unangenehmer Arbeit. So, ich mache mir jetzt noch einen Kaffee, dann schreibe ich über Fassaden. Und alle anderen Newsletter werden gnadenlos gelöscht.

Motivationsturbo: Spendenaktion

Ich bin sprachlos. Und unglaublich glücklich. Strahle wie ein Honigkuchenpferd und wedele mir mit den Händen vorm Gesicht rum, um die Rührungstränchen wenigstens etwas zu unterdrücken.

Warum?

Gerade mal ein paar Tage ist es her, dass ich meine Spendenaktion für die GBI online gestellt habe. 500 Euro für notleidende Kinder in Deutschland zu sammeln, habe ich mir als Ziel gesetzt. Und bis heute ist doch tatsächlich schon die Hälfte gespendet worden. Leute, ihr seid einfach G.R.O.S.S.A.R.T.I.G!!! Von Paris bis Luxemburg gehört jeder Kilometer euch – versprochen! Auch das eine oder andere Glas Wein werde ich dort auf euer Wohl trinken. Wenn ihr also in der ersten Juli-Woche fürchterlichen Schluckauf habt, wisst ihr Bescheid. ;)

Aber bis dahin werde ich noch ein bisschen fleißiger trainieren, euer Engagement ist ein wahrer Motivationsturbo für mich.

 

Yes, I did it!

Pünktlich 18 Uhr startete gestern die Anmeldung zur GBI 2013. Nur eine halbe Stunde später saß ich hibbelig vor dem Rechner und füllte das Formular aus. Ja, doch, zwei Shirts sind wohl besser als eines. Windbreaker? Yep, Häkchen. Eine Antwort dort, ein weiteres Häkchen da. Und dann: „In welchem Team willst du mitfahren?“ Himmel, woher soll ich das denn wissen? Ich kenn doch da keinen! Na ja, so gut wie keinen … ;)

Fix das Handy gezückt und eine SMS auf die andere Rheinseite gejagt: „Fährst du auch mit? Und wenn ja: in welchem Team?“ Sofort kam die Antwort: „Ja, in meinem eigenen.“ Und nach einigen Sekundenbruchteilen: „Fährst du mit mir???“

Yippieeeee – ich bin also nicht nur für die GBI 2013 angemeldet, sondern habe die beste und lustigste Teamleaderin, die man sich nur vorstellen kann. Und ab 30. Juni heißt es dann „Die wilde 13 on tour“.

Bevor es aber mit dem Rad losgeht, sammeln alle Teilnehmer im Vorfeld Spenden für Kinder in Not. Ich natürlich auch. Und um es allen so einfach wie möglich zu machen, habe ich hier meine Spendenaktionsseite eingerichtet. Ich freue mich über jeden Cent und über eure Unterstützung!

Auf ein Neues: Kampf dem inneren Schweinehund!

Endlich wieder mehr Sport machen und auf eine ausgewogene Work-Life-Balance achten: Das sind meine guten Vorsätze für 2013. Und waren es auch für 2012, 2011, 2010 … Nach drei bis vier Wochen war ich in den vergangenen Jahren trotzdem immer wieder im alten Trott.

Dieses Mal sollte alles anders und natürlich besser werden. Klar war: Härtere Geschütze gegen den inneren Schweinehund mussten her. Da kam die 77-Tage-Motivations-Challenge meiner lieben Kollegin Heide Liebmann wie gerufen. Start war am 14. Januar, in der kommenden Woche feiern wir schon Bergfest.

Und was sich in den vergangenen fünf Wochen alles getan hat: Ich habe mich für ein Projekt entschieden und einen schriftlichen Vertrag (sic!) mit mir abgeschlossen: Mitfahren bei der GBI 2013, das soll es sein. Den Weg dorthin zeigt mir ein Projektplan, in dem ich Tag für Tag, Woche für Woche aufgelistet habe, was ich schaffen will. Für eine große Portion Motivation sorgen der Austausch im Forum und die wöchentliche Telefonkonferenz, in der alle Challengerinnen (Brauchen Männer eigentlich keinen Motivationsschub?) von ihren Fortschritten berichten. Und natürlich mein Board of Fame, auf das ich mir jeden Montag einen neuen Stern hefte. Wenn ich denn brav alle To-dos erledigt habe.

Und was soll ich sagen: Diese Rundummotivation funktioniert! Der Schweinehund hat sich jedenfalls winselnd hinter die Couch verzogen und sieht schon ganz abgemagert aus.

Schweinehund

Hallo, etwas mehr Disziplin, bitte! Manchmal ist mein innerer Schweinehund stärker als ich und zieht mich mit aller Kraft auf die Couch zurück. Hier lese ich ihm die Leviten. Basta.

Wegesrand

Stur Kilometer schrubben? Nur nach vorn, nach unten oder aufs Tacho gucken? Ach nö, das ist ja total öde! Ich entdecke lieber auch Zauberhaftes am Wegesrand.

Meilenstiefel

Laufschuhe entstauben. Garmin reanimieren. Ab in den Wald oder an den See. Und laufen. Klingt doch nach einem guten Plan, oder?

Ideallinie

GBI 2013. Paris–Neuss. Knapp 1.000 Kilometer in einer Woche. Das ist das Ziel. Ob ich dabei auf der Ideallinie bleibe? Wir werden sehen …