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Pläne, Ziele, Träume

Liebes 2014,

bist du neugierig, was ich alles mit dir vorhabe? Eines kann ich dir versprechen: Langweilig wird es nicht. Und deine Stunden, Tage und Monate werden nur in Ausnahmefällen sinnlos auf der Couch vergammelt. So wie ich 2013 am 31. Dezember verabschiede, begrüße ich dich am Neujahrstag: mit einem Spinning-Special – jeweils 90 Minuten Raus- und Reinrollen mit voller Power.

Auf Januar und Februar kannst du dich besonders freuen: „Schlanker, gesünder und messbar jünger in 60 Tagen“ heißt es dann – vegane Challenge, Klappe, die zweite. Pflanzenküche ist ja kein unbekanntes Terrain mehr und Sport gehört längst wieder in den Alltag. Aber Smoothies aus Gemüse? Jeden Tag meditieren? Und stretchen? Das wird wohl das wahre Abenteuer.

Apropos Sport: Ende Dezember sollen 1.000 Laufkilometer auf dem Garmin stehen. Damit die nicht allzu langweilig werden, will ich pro Monat mindestens eine Strecke unter die Füße nehmen, die ich entweder lange vernachlässigt habe oder komplett neu entdecke. Einen richtigen Trainingsplan gibt’s auch wieder. Aber erst ab dem 19. Januar – mit dem Halbmarathon der Duisburger Winterlaufserie als Ziel. Im Jahresverlauf wären noch der Color Run und der „Energiebündel“-Women’s Run schön. Zumindest für Letzteren habe ich schon das „Kadda überreden“-Projekt gestartet. ;)

Außerdem soll der Garmin mit 3.000 Radkilometern gefüllt sein. Um die 1.000 kommen allein durch zwei GBI-Touren zusammen – vielleicht auch mehr, denn ich kenne ja mittlerweile meine Streckenplanungs-Pappenheimer: Ist die Etappe zu flach oder zu kurz, wird sie wie von Zauberhand länger und/oder höher. Anfang Mai freue ich mich jedenfalls auf die erste Deutschland-Fahrt von Stralsund nach Berlin. Mitte Juni radele ich mit der GBI Europe dann von Budapest nach München.

Herbst und Winter lasse ich erst mal offen. Obwohl so einige Träume durch meinen Kopf geistern. Mal wieder ein Husky-Rennen ist ein Riesenwunsch. Ein Bodyflying-Selbstversuch klingt auch toll. Und eine Woche Skiurlaub – das wäre fein.

Auf Gewohntes musst du bei all dem nicht verzichten. Der eine oder andere Spinning-Marathon findet sicher nicht ohne mich statt, Bokwa-Zappeln sowieso und bestimmt ist im Frühling und Sommer auch wieder Draußensport mit Ulrike.

Du siehst: Durch dich, liebes neues Jahr, werde ich mit ganz viel Flowgefühl sausen. Ich freue mich auf dich!

Deine Dori

It’s awesome!

Monatelang fiebert man der GBI entgegen – und plötzlich ist sie vorbei. Die vergangenen sieben Tage waren unglaublich. Anstrengend. Lustig. Abenteuerlich. Und sehr emotional.

Der Tag davor

Der Tag davor war so wie alle anderen Vorurlaubstage: hektisches Rennen von A nach B, letzte Besorgungen für die Reise, Sachen raussuchen, die man mitnehmen will und muss, und ein paar To dos auf der Büroliste abarbeiten. Kurz vor Mitternacht habe ich mich auf der Couch zusammengerollt und versucht, etwas zu schlafen. Aber schon halb 3 standen wir auf dem Parkplatz an der Neusser Skihalle und warteten auf den Bus.

Der Start

Wenige Stunden später kamen wir bei strahlendem Sonnenschein in Paris an. Jetzt hieß es erst mal: Rad suchen und zusammenbauen, Startunterlagen abholen, Trinkflaschen füllen, Reifen aufpumpen, umziehen – und warten. Dann war es tatsächlich so weit: ICH. RADELTE. DURCH. PARIS! Zusammen mit 349 anderen aus 23 Ländern. Kinder jubelten der Petit Tour de France zu, Autofahrer fuhren geduldig hinter uns, bis sie irgendwann überholen konnten – ganz anders als erwartet. Genuss und Freude pur.

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Die Zwischendrin-Etappen

Paris, Meaux/Jablines, Reims, Verdun, Mersch, Malmedy, Bergheim und Neuss waren die Etappenziele unserer Tour. Die Strecken waren landschaftlich ein Traum. Aber auch herausfordernd. So viele Kilometer mit so vielen, vielen, vielen Höhenmetern in so kurzer Zeit bin ich noch nie gefahren. Ich bin erstaunt, wie gut mein Körper das alles weggesteckt hat. Dank einer Wundersitzcreme machte der Allerwerteste gar keine Probleme. Und dank Uli mit den goldenen Händen rutschte der ausgerenkte Brustwirbel ruck, zuck wieder an die richtige Stelle und die Beinmuskeln waren jeden Tag wunderbar locker und bereit für die nächste Herausforderung.

Vor und nach den Etappen

Jeden Tag durchzog der gleiche Rhythmus: ankommen, zwei Voucher gegen ein Zielbier tauschen, Reisetasche aus dem Gepäckhaufen fischen, Schlafplatz suchen, Matratze holen und bebettlaken, Schlafplatz aufbauen, duschen, umziehen, essen, die vergangene Etappe Revue passieren lassen, die Route für den nächsten Tag angucken, Schnappatmung wegen noch längerer Strecke und noch mehr Höhenmetern kriegen, auf den Schreck noch ein Bier trinken, „Ach, wird schon.“ denken, feiern, schlafen, aufstehen, anziehen, frühstücken, Schlafplatz wegräumen und losfahren.

Den Wecker habe ich nur in der ersten Nacht gestellt – und am nächsten Morgen gelernt: Anderen ist es egal, dass ich um 7 wach werden will. Das erste Handy jaulte gegen 5 los, im Minutentakt folgten andere. Vermutlich kenne ich jetzt jeden Klingelton, den die Galaxys und iPhones dieser Welt hergeben. Übernachtet haben wir übrigens in Kirmes- oder Einmannzelten, in Turnhallen oder Internatskorridoren, auf Campingplätzen oder in Schwimmbädern. Wirklich geschlafen habe ich nur im Einmannzelt – also zwei Nächte. Sonst habe ich die unfassbare Bandbreite an Schnarchgeräuschen bestaunt.

Der Komfort reichte von nur einer kalten Dusche für alle über sechs eher nach dem Zufallsprinzip kalte oder warme bis zu unzähligen nach Wunsch regulierbaren Duschen. Und: Nach dem dritten Tag ohne Morgenkaffee wusste ich definitiv, dass ich ein Koffeinjunkie bin – und dass Milch müde Mädchen nicht munter macht. Aber selbst das ist irgendwann egal.

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Sweet little Lilly Malmedy

Gefunden kurz vor Malmedy, eroberte Lilly das Herz aller im Sturm. Jetzt wohnt sie bei Frankfurt und zähmt einen großen Familienhund.

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Die Schlussetappe

Als sich alle Fahrer am Tagebau Garzweiler sammelten, um gemeinsam die letzten 20 Kilometer unter die Räder zu nehmen, als die Polizeieskorte eintraf und der Musikwagen sich mit hämmernden Bässen an die Spitze des Pelotons setzte, kullerten mir schon die ersten Tränen übers Gesicht. Beim Blick in die vielen glücklichen Gesichter kullerten noch mehr. Und beim Durchfahren des Zielbogens war es komplett um mich geschehen. Das Schöne, das Wunderbare: In fast jedem Gesicht sah man tränenglitzernde Augen, jeder umarmte jeden, rundherum klatschte es High Five.

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Was bleibt

„Was nimmst du von der GBI mit?“, wurde ich am letzten Abend gefragt. Ganz klar: Alle sind füreinander da, steht man am Berg, wird man gefragt, ob man Hilfe braucht. Die Schnellen warten auf die Langsamen. Jeder kommt lächelnd ins Ziel, jedes Team wird mit lautem Jubel begrüßt, jeder startet lächelnd auf die nächste Etappe – selbst wenn 2.000 Höhenmeter in den Ardennen abzureißen sind. GBI ist Happy Family – oder wie es Adana, unser Trinidad-Tobago-Girl, sagen würde: It’s awesome! Und genau deshalb fahre ich mit all diesen wunderbaren Menschen 2014 von Budapest nach München.

Happy Family_1 Happy Family_2 Happy Family_3 Happy Family_4 Happy Family_5

T-6

„Bist du aufgeregt?“, wurde ich gerade wieder gefragt. Hallo? Und wie! Ich zähle die Tage, die Minuten. Werde von Sekunde zu Sekunde hibbeliger. Und habe das Gefühl, die To-do-Liste wächst und wächst und wächst.

Momentan hängt mein Rad in der Dusche zum Trocknen – nein, das zeige ich euch nicht. Den ganzen Dreck von zig Radtouren hatte der Liebste gestern Abend unter Flutung des Bads weggespült. Hat sich mit der Druckbeduschung vielleicht auch das Knarzen erledigt?

Die Beleuchtung wird gerade aufgeladen – und kommt dann irgendwann zur Klingel. Iiiieeeks, und das alles an einem Rennrad? Jawoll! Denn in Schönheit sterben gilt nicht. Dieses Pimping-my-Bike muss sein. Nicht, dass die Klingel irgendwann schon mal hilfreich war: Das Ringringring war bisher nur dafür gut, dass Fußgängerformationen auf der Stelle stehen blieben, sich verwundert umdrehten und ich trotzdem eine Vollbremsung machen musste. Aber von der Beleuchtung verspreche ich mir so einiges – Verfahrpotenzial galore!

Zig fleißige Bronny-Helfer sammeln heute, morgen und vielleicht auch übermorgen meine Bestellung zusammen. Maximal 20 kg darf ich auf die GBI mitnehmen, hieß es in einer Info-Mail. Na prima. Die dürften mit der Familienpackung Oatsnacks und den Radklamotten für alle Fälle auch schnell erreicht sein. Der Schlafsack passt vielleicht mit rein. Und Rei. Ich hoffe noch zaghaft auf ein paar normale T-Shirts. Eine Jeans wäre auch toll. Denn vielleicht sind wir ja doch mal vor Sonnenuntergang in dem einen oder anderen Ort und wollen einigermaßen vorzeigbar aussehen …

Überhaupt: Die wilde Fahrt geht am Sonntagmorgen um 3 (sic!) los. Zwischen Ankunft in Paris, Welcome-Party und erster Tour nach Meaux liegen gefühlt nur Minuten. Was ziehe ich da eigentlich an? Und vorher zum Frisör muss ich – mal wieder – auch noch.

T-7

Der heutige Wetterbericht verhieß nichts Gutes – fette, graue Wolken, hohe Regenwahrscheinlichkeit, wenig Sonne und Windböen zwischen 40 und 60 km/h. Aber ein Trainingsründchen musste sein. Immerhin das letzte vor Tag X: Schon am Mittwoch wird das Rad für den Transport nach Paris verladen. Vorher wäre ein gründlicher Check beim Rad-Doc ganz gut, denn es knarzt doch ziemlich im Antrieb.

Der heutige Regenguss hat sicher ein paar Sandkörner dazu beigetragen. Denn natürlich hatte der Wetterbericht recht. Trotzdem: Durchs Neandertal und die Berge um Wuppertal-Schöller zu sausen, ist immer wieder ein Traum.

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Neandertal-Tour

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60-80-60 statt 60-100-100

Same procedure as every year: Das Fronleichnam-Wochenende ist Fläming-Skate-Wochenende. Dass das Wetter uns diesmal nicht wohlgesonnen ist, verrieten schon die Prognosen, die sich von Tag zu Tag auch noch verschlechterten. Ganz so furchtbar wurde es dann (erst mal) doch nicht. Kurz nach unserer Ankunft in Kloster Zinna war das Wetter sogar so passabel, dass ich mein heißgeliebtes Radröckchen auf dem RK 5 ausführen und ihm diesen Wahnsinnsginster (Das ist doch Ginster, oder?) zeigen konnte.

RK 5

Tag 2: Der neue Rundkurs RK 8 stand auf dem Programm für das GBI-Dreamteam „Die wilde 13“. Flux wurden nach dem Frühstück die Räder aufgeladen und nach einer knappen halben Stunde waren wir in Stülpe am Einstiegspunkt. Die ersten Kilometer schlängelten sich auf feinstem Asphalt durch kleine Wälder und große Felder. Der Himmel war grau, ab und zu nieselte es leicht, ab und zu schielte aber auch die Sonne hinter den Wolken vor, um zu gucken, was wir so machen und ob wir auf dem rechten Weg bleiben.

Blieben wir natürlich nicht. Dabei ist es eigentlich leicht, sich nicht zu verfahren. Man muss einfach den typischen blauen Linien folgen oder nach in Holz geschnitzten Inlineskates als Wegmarken suchen. Wenn sie denn da sind. Und das sind sie auf dem neuen Rundkurs eben nicht immer.

Blaue Linie

Oder man übersieht sie einfach. Oder ignoriert sie. Wie wir in Klein Ziescht. Erst nach knapp 6 Kilometern Landstraßengeradel sind wir auf die Idee gekommen, nicht so ganz richtig zu fahren. Heißt: Die Richtung war richtig, der Weg aber der falsche. Und am richtigen Weg sollten doch all die schönen Mühlen stehen, die wir unbedingt sehen wollten. Also: 6 Kilometer zurück. Radweg gesucht – und auch gefunden. Es hat sich gelohnt. Allein schon für das wunderschöne Museumsdorf Glashütte. Dass wir am Ende des Tages 100 Kilometer auf dem Tacho haben würden, war zwar bei dem Wetter nicht so richtig geplant, aber schlimm fanden wir es auch nicht.

Enten_Glashütte  Eiche  Glashuette_1  Glashuette_2  Glashuette_3

Aber mit unserem hohen Verfahrpotenzial sollten es noch mehr werden. Denn in Friedrichshof haben wir drei Ehrenrunden durch diesen wirklich winzigen Ort gedreht. Wir wussten: Ab jetzt sind wir auf dem Dahme-Radweg unterwegs und müssen nach anderen, viel kleineren Schildern gucken. Blöd nur, dass ein Wegweiser Richtung Glashütte zeigte, der andere führte weiter östlich nach Tropical Island. Aus der einen Richtung kamen wir, in die andere wollten wir nicht. Dann also doch wieder Landstraße bis Golßen. Da war er schließlich auch wieder, unser Radweg, und führte uns durch wilde Moorlandschaften und an den erhofften Mühlen vorbei.

Moor  Mühle

In Wildau-Wentorf schlugen plötzlich alle Chaos- und Wettergötter erbarmungslos zu: Himmel stockfinster, Gewitter grollte, Blitze zuckten, Regen prasselte wie aus Eimern auf uns nieder, keine Wegweiser weit und breit. Auf der Papierkarte zerfloss in Nullkommanix die Schrift, mit dem Handy navigieren war ein riskantes Spiel. Das wir aber gespielt haben – trotz des kaum existierenden Netzes und Kartenladezeiten, die den Akku zum Glühen brachten.

Hat’s geholfen? Nö. Der eben noch asphaltierte Weg war nach wenigen Metern eine Schotterpiste mitten durch Wald und Acker. Eher ein Schotterbach. Und auf jeden Fall nicht rennradgeeignet. Die regendichten Jacken hingen wie frisch aus der Waschmaschine an uns, die Schlaglöcher sorgten dafür, dass man auch von unten bis zu den Knien quitschequatschenass wurde. Gewittert hat es übrigens immer noch.

Sturzbach_2  Sturzbach_1 

Nach einer gefühlten Ewigkeit sind wir in irgendeinem Dorf gelandet. Game over. Wir haben einen Notruf abgesetzt und frierend in einer Bushaltestelle gehockt, bis uns einer abgeholt hat. Anderthalb Stunden später standen wir bibbernd in unserer Ferienwohnung (die übrigens richtig zum Wohlfühlen war), duschten heiß und hockten uns eine halbe Stunde zum Auftauen in die Sauna. Nach uns durften die Radklamotten einen mehrstündigen Saunagang machen. Aber auch am nächsten Tag war nicht daran zu denken, noch einmal in die Sachen oder Schuhe zu schlüpfen. Denn die waren immer noch nass.

Trocknersauna

Tag 3: Kalt, grau, aber kein Regen. Die eine Hälfte der „wilden 13“ schwächelte beim Blick in den Himmel. Und ich hatte auch keine Riesenlust auf ein neues Regenabenteuer. Nummer sicher hieß: erst mal RK 4, wenn sich das Wetter hält, kommt RK 3 als Bonusrunde dazu. Gedacht. Gemacht. Belohnt wurde ich mit unglaublich schönen An- und Aussichten.

RK 3  RK 3_Kornblumen  RK 3_Mohn  RK 4_Mühle  Weizen  RK 4_Wegweiser RK 4_Raps  RK 4_Feld

Und der Regen kam freundlicherweise erst, als ich mit allen anderen beim Spanferkelgrillen saß.

Spanferkel

Wer zu spät kommt …

9. Internationales Fit for Fun FIBO-Cycling-Festival 2013. Samstag ausgebucht. Sonntag ausgebucht. Aber, hej, erstmals wurde auch ein Marathon am Donnerstag angeboten. Der wird schon genauso gut werden, habe ich bei der Anmeldung gedacht. Und gehofft.

Fehlanzeige. Leider. Von den 300 (?) Bikes war nur ein winziger Bruchteil besetzt. Mutig gezählt, waren es 20 Teilnehmer. Die dann auch noch auf fünf Reihen verteilt strampelten. Im Vorher-Nachher-Vergleich sah’s so aus:

Vor dem Start:

FIBO_Vorher

Mitten in der vierten Stunde:

FIBO_Nachher

Hut ab vor den Presentern Steffi, Lisa, Lars und Maria, die trotz der leeren Halle wirklich alles gegeben und uns auf eine Radtour durch Bayern, die Alpen und den hohen Norden mitgenommen haben. Die Stunden – zwei extensive Intervalle, Sports Cross und Hill – waren fantastisch. Ich beneide trotzdem alle, die ein Ticket fürs Wochenende ergattert haben.

Perfekter Sonntag

Von der Sonne wach kitzeln lassen. Check!

Im Bett frühstücken. Check!

Zwei Stunden auf dem Spinning-Bike rumpowern. Check!

In der Sauna relaxen. Check!

Die Sonne anstrahlen. Check!

Und jetzt bei einem leckeren Latte macchiato und einem guten Buch den Tag ausklingen lassen. Mal ehrlich, Leute, perfekter geht doch so ein Frühlingssonnensonntag kaum, oder!?!

0 Stunden Sport

0 Stunden Sport: Das ist die traurige Bilanz der vergangenen Woche. (Und jetzt alle im Chor: Oooooooooh!)

Gut, an dem  Totalausfall ist ein riesiger Arbeitsberg, der auch in kombinierten Tag-Nacht-Schichten nicht wirklich kleiner wurde, schuld. Und die spontane Vorbereitung einer Babyshower-Party. Die letzten Vorbereitungen für den Düsseldorfer Unternehmerinnenpreis sowieso. Und, und, und. Aber schade ist es trotzdem. Ein wenig frustrierend auch.

Wenigstens habe ich es geschafft, mich für einen wirklich letzten 4-Stunden-Spinningmarathon anzumelden. Und morgen früh gehe ich laufen. Egal, ob es regnet, stürmt oder schneit. So.

You’re the Spinning Queen …

„Bilder im Kopf“ von Sido. „Diamonds“ von Rihanna. Oder „Einfach nur chillen“ von Chillwalker. Kaum eine Spinning-Stunde vergeht, ohne dass ich mit einem Ohrwurm infiziert bin. Seit zwei Tagen habe ich einen neuen. Eingenistet hat er sich beim Spinning-Marathon am Samstag – irgendwann während der zweiten Stunde. „You are the dancing queen, young and sweet, only seventeen“, hämmerte es aus den Lautsprechern. „Los, ihr schafft das – da vorne ist das Ziel!“, peitschte uns Bettina einen „Berg“ hoch. Mitsingen hätten wir dürfen und sollen. Nur mit dem Können war das so eine Sache. Aber leise mitsummen ging. ;)

Überhaupt: der Spinning-Marathon. „Ladies Power Vol. 2! Wake-up Call, Herausforderungen, The Grid, The Power – 4 Stunden lang bringen wir die Schwungscheiben zum Glühen“ stand in der Einladung. Und das war alles andere als ein leeres Versprechen. „Nur noch drei Minuten!“ „Ziiiiiieeeeeht durch!“ „Bleibt dran!“ Von der ersten bis zur letzten Minute gaben die Presenterinnen Vollgas. AC/DC, Rammstein und – ja, genau – ABBA brachten die Masse zum Brodeln und den Schweiß zum Fließen. Und die paar zwischengestreuten chilligen Beats beruhigten den Puls nur, bis es wieder hieß: „Meeeeehr Widerstand!“

Tina Bianca

Die kurzen Pausen kannten nur ein Muster: Trikot wechseln, Wasserflasche nachfüllen, schnell was futtern. Gut, dass das Buffet reichlich gefüllt war:

Buffet

Am Abend lag ich dann wohlig-fertig auf der Couch und forderte vom Liebsten in Intervallen „Meeeehr Lautstärke!“, weil ich von Wilsberg und Co. kaum was verstand – erwähnte ich schon, dass ich in der ersten Reihe ganz nah an den Boxen strampeln musste?

Danke, Dunja, Bianca, Bettina und Tina, für dieses grandiose Saisonfinale!

Team

Yes, I did it!

Pünktlich 18 Uhr startete gestern die Anmeldung zur GBI 2013. Nur eine halbe Stunde später saß ich hibbelig vor dem Rechner und füllte das Formular aus. Ja, doch, zwei Shirts sind wohl besser als eines. Windbreaker? Yep, Häkchen. Eine Antwort dort, ein weiteres Häkchen da. Und dann: „In welchem Team willst du mitfahren?“ Himmel, woher soll ich das denn wissen? Ich kenn doch da keinen! Na ja, so gut wie keinen … ;)

Fix das Handy gezückt und eine SMS auf die andere Rheinseite gejagt: „Fährst du auch mit? Und wenn ja: in welchem Team?“ Sofort kam die Antwort: „Ja, in meinem eigenen.“ Und nach einigen Sekundenbruchteilen: „Fährst du mit mir???“

Yippieeeee – ich bin also nicht nur für die GBI 2013 angemeldet, sondern habe die beste und lustigste Teamleaderin, die man sich nur vorstellen kann. Und ab 30. Juni heißt es dann „Die wilde 13 on tour“.

Bevor es aber mit dem Rad losgeht, sammeln alle Teilnehmer im Vorfeld Spenden für Kinder in Not. Ich natürlich auch. Und um es allen so einfach wie möglich zu machen, habe ich hier meine Spendenaktionsseite eingerichtet. Ich freue mich über jeden Cent und über eure Unterstützung!