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Wir rocken die BUGA!

„Wir laufen erst mal locker los. Ihr seid still und ich erzähle euch ein bisschen was“, sagte Ulrike, die uns an den nächsten acht Montagen für eine Stunde Draußensport in den Volksgarten lockt. Und das machte sie dann auch. Aber nicht der neueste Düsseldorfer Klatsch und Tratsch stand auf dem Unterhaltungsprogramm. Ruhig forderte sie uns auf, mit den Füßen ganz bewusst den Boden zu spüren. Den Vögeln zu lauschen. Die Blumen zu riechen. Die in voller Pracht stehenden Magnolien zu bestaunen. In den Körper hineinzufühlen.

Laufen  Magnolien

In regelmäßigen Abständen hieß es dann aber: Ran an den Speck! Winke, winke, ihr Winkeärmchen! Los ging’s mit Squats auf einer grünen Wiese unter kritischen Jogger- und Radlerblicken. Unsere Kickboxversuche – „Gesicht schützen! Bein zur Seite! Kick nach vorne! Das Gesicht schützen!“ – haben ein paar kanadische Wildgänse in die Flucht geschlagen. Und einen Radler zu Uuuuh-Aaaah-Rufen animiert – immerhin.

Trizeps_1  Trizeps_2

Wenig später war’s wieder etwas harmonischer: An einem kleinen See angelten in Seelenruhe zwei, drei Männer. Wir übten mitten im See Qigong. Nicht ganz so seelenruhig. Balance zu halten auf einem krumpeligen Stein ist nun mal nicht so einfach. Erst recht nicht, wenn man im schlimmsten Fall in die Entengrütze fällt – egal, ob man nach rechts oder links wegkippt.

Qigong

Und nach dem Draußensport? Kopf und Körper waren geflutet mit frischer Luft und guter Laune. Ein Gefühl, das übrigens bis jetzt nachwirkt, weil’s so schön war.

Wer zu spät kommt …

9. Internationales Fit for Fun FIBO-Cycling-Festival 2013. Samstag ausgebucht. Sonntag ausgebucht. Aber, hej, erstmals wurde auch ein Marathon am Donnerstag angeboten. Der wird schon genauso gut werden, habe ich bei der Anmeldung gedacht. Und gehofft.

Fehlanzeige. Leider. Von den 300 (?) Bikes war nur ein winziger Bruchteil besetzt. Mutig gezählt, waren es 20 Teilnehmer. Die dann auch noch auf fünf Reihen verteilt strampelten. Im Vorher-Nachher-Vergleich sah’s so aus:

Vor dem Start:

FIBO_Vorher

Mitten in der vierten Stunde:

FIBO_Nachher

Hut ab vor den Presentern Steffi, Lisa, Lars und Maria, die trotz der leeren Halle wirklich alles gegeben und uns auf eine Radtour durch Bayern, die Alpen und den hohen Norden mitgenommen haben. Die Stunden – zwei extensive Intervalle, Sports Cross und Hill – waren fantastisch. Ich beneide trotzdem alle, die ein Ticket fürs Wochenende ergattert haben.

Perfekter Sonntag

Von der Sonne wach kitzeln lassen. Check!

Im Bett frühstücken. Check!

Zwei Stunden auf dem Spinning-Bike rumpowern. Check!

In der Sauna relaxen. Check!

Die Sonne anstrahlen. Check!

Und jetzt bei einem leckeren Latte macchiato und einem guten Buch den Tag ausklingen lassen. Mal ehrlich, Leute, perfekter geht doch so ein Frühlingssonnensonntag kaum, oder!?!

0 Stunden Sport

0 Stunden Sport: Das ist die traurige Bilanz der vergangenen Woche. (Und jetzt alle im Chor: Oooooooooh!)

Gut, an dem  Totalausfall ist ein riesiger Arbeitsberg, der auch in kombinierten Tag-Nacht-Schichten nicht wirklich kleiner wurde, schuld. Und die spontane Vorbereitung einer Babyshower-Party. Die letzten Vorbereitungen für den Düsseldorfer Unternehmerinnenpreis sowieso. Und, und, und. Aber schade ist es trotzdem. Ein wenig frustrierend auch.

Wenigstens habe ich es geschafft, mich für einen wirklich letzten 4-Stunden-Spinningmarathon anzumelden. Und morgen früh gehe ich laufen. Egal, ob es regnet, stürmt oder schneit. So.

You’re the Spinning Queen …

„Bilder im Kopf“ von Sido. „Diamonds“ von Rihanna. Oder „Einfach nur chillen“ von Chillwalker. Kaum eine Spinning-Stunde vergeht, ohne dass ich mit einem Ohrwurm infiziert bin. Seit zwei Tagen habe ich einen neuen. Eingenistet hat er sich beim Spinning-Marathon am Samstag – irgendwann während der zweiten Stunde. „You are the dancing queen, young and sweet, only seventeen“, hämmerte es aus den Lautsprechern. „Los, ihr schafft das – da vorne ist das Ziel!“, peitschte uns Bettina einen „Berg“ hoch. Mitsingen hätten wir dürfen und sollen. Nur mit dem Können war das so eine Sache. Aber leise mitsummen ging. ;)

Überhaupt: der Spinning-Marathon. „Ladies Power Vol. 2! Wake-up Call, Herausforderungen, The Grid, The Power – 4 Stunden lang bringen wir die Schwungscheiben zum Glühen“ stand in der Einladung. Und das war alles andere als ein leeres Versprechen. „Nur noch drei Minuten!“ „Ziiiiiieeeeeht durch!“ „Bleibt dran!“ Von der ersten bis zur letzten Minute gaben die Presenterinnen Vollgas. AC/DC, Rammstein und – ja, genau – ABBA brachten die Masse zum Brodeln und den Schweiß zum Fließen. Und die paar zwischengestreuten chilligen Beats beruhigten den Puls nur, bis es wieder hieß: „Meeeeehr Widerstand!“

Tina Bianca

Die kurzen Pausen kannten nur ein Muster: Trikot wechseln, Wasserflasche nachfüllen, schnell was futtern. Gut, dass das Buffet reichlich gefüllt war:

Buffet

Am Abend lag ich dann wohlig-fertig auf der Couch und forderte vom Liebsten in Intervallen „Meeeehr Lautstärke!“, weil ich von Wilsberg und Co. kaum was verstand – erwähnte ich schon, dass ich in der ersten Reihe ganz nah an den Boxen strampeln musste?

Danke, Dunja, Bianca, Bettina und Tina, für dieses grandiose Saisonfinale!

Team

Prokrastination mal anders

Die beste aller Bürokolleginnen sagt: „Du bist übermütig! Und ein bisschen wahnsinnig!“

Ich sage: „Ich habe zielgerichtet prokrastiniert.“*

Denn bei der Ankündigung „Der Dom ist das Ziel.“ konnte ich einfach nicht widerstehen. Sage noch einer, Newsletter funktionieren nicht …

Bildschirmfoto 2013-02-27 um 11.34.47

* Für Alles-immer-gleich-Erlediger: Prokrastination = das Vor-sich-Herschieben unangenehmer Arbeit. So, ich mache mir jetzt noch einen Kaffee, dann schreibe ich über Fassaden. Und alle anderen Newsletter werden gnadenlos gelöscht.

Motivationsturbo: Spendenaktion

Ich bin sprachlos. Und unglaublich glücklich. Strahle wie ein Honigkuchenpferd und wedele mir mit den Händen vorm Gesicht rum, um die Rührungstränchen wenigstens etwas zu unterdrücken.

Warum?

Gerade mal ein paar Tage ist es her, dass ich meine Spendenaktion für die GBI online gestellt habe. 500 Euro für notleidende Kinder in Deutschland zu sammeln, habe ich mir als Ziel gesetzt. Und bis heute ist doch tatsächlich schon die Hälfte gespendet worden. Leute, ihr seid einfach G.R.O.S.S.A.R.T.I.G!!! Von Paris bis Luxemburg gehört jeder Kilometer euch – versprochen! Auch das eine oder andere Glas Wein werde ich dort auf euer Wohl trinken. Wenn ihr also in der ersten Juli-Woche fürchterlichen Schluckauf habt, wisst ihr Bescheid. ;)

Aber bis dahin werde ich noch ein bisschen fleißiger trainieren, euer Engagement ist ein wahrer Motivationsturbo für mich.

 

Yes, I did it!

Pünktlich 18 Uhr startete gestern die Anmeldung zur GBI 2013. Nur eine halbe Stunde später saß ich hibbelig vor dem Rechner und füllte das Formular aus. Ja, doch, zwei Shirts sind wohl besser als eines. Windbreaker? Yep, Häkchen. Eine Antwort dort, ein weiteres Häkchen da. Und dann: „In welchem Team willst du mitfahren?“ Himmel, woher soll ich das denn wissen? Ich kenn doch da keinen! Na ja, so gut wie keinen … ;)

Fix das Handy gezückt und eine SMS auf die andere Rheinseite gejagt: „Fährst du auch mit? Und wenn ja: in welchem Team?“ Sofort kam die Antwort: „Ja, in meinem eigenen.“ Und nach einigen Sekundenbruchteilen: „Fährst du mit mir???“

Yippieeeee – ich bin also nicht nur für die GBI 2013 angemeldet, sondern habe die beste und lustigste Teamleaderin, die man sich nur vorstellen kann. Und ab 30. Juni heißt es dann „Die wilde 13 on tour“.

Bevor es aber mit dem Rad losgeht, sammeln alle Teilnehmer im Vorfeld Spenden für Kinder in Not. Ich natürlich auch. Und um es allen so einfach wie möglich zu machen, habe ich hier meine Spendenaktionsseite eingerichtet. Ich freue mich über jeden Cent und über eure Unterstützung!

Auf ein Neues: Kampf dem inneren Schweinehund!

Endlich wieder mehr Sport machen und auf eine ausgewogene Work-Life-Balance achten: Das sind meine guten Vorsätze für 2013. Und waren es auch für 2012, 2011, 2010 … Nach drei bis vier Wochen war ich in den vergangenen Jahren trotzdem immer wieder im alten Trott.

Dieses Mal sollte alles anders und natürlich besser werden. Klar war: Härtere Geschütze gegen den inneren Schweinehund mussten her. Da kam die 77-Tage-Motivations-Challenge meiner lieben Kollegin Heide Liebmann wie gerufen. Start war am 14. Januar, in der kommenden Woche feiern wir schon Bergfest.

Und was sich in den vergangenen fünf Wochen alles getan hat: Ich habe mich für ein Projekt entschieden und einen schriftlichen Vertrag (sic!) mit mir abgeschlossen: Mitfahren bei der GBI 2013, das soll es sein. Den Weg dorthin zeigt mir ein Projektplan, in dem ich Tag für Tag, Woche für Woche aufgelistet habe, was ich schaffen will. Für eine große Portion Motivation sorgen der Austausch im Forum und die wöchentliche Telefonkonferenz, in der alle Challengerinnen (Brauchen Männer eigentlich keinen Motivationsschub?) von ihren Fortschritten berichten. Und natürlich mein Board of Fame, auf das ich mir jeden Montag einen neuen Stern hefte. Wenn ich denn brav alle To-dos erledigt habe.

Und was soll ich sagen: Diese Rundummotivation funktioniert! Der Schweinehund hat sich jedenfalls winselnd hinter die Couch verzogen und sieht schon ganz abgemagert aus.